GoPro Hero 3+ mit MP10 60° Objektiv
Action, Bewegung und Sportaufnahmen können solche Aufnahmen sich schnell zum Graus entwickeln. Filmkameras sind kaum geeignet, um dicht an der Straße zu schweben und auch als Helmkamera sind ihre Einsatzmöglichkeiten begrenzt.
Allerdings gibt es mit der GoPro Hero 3 eine echte Alternative, um genau diese Shots machen zu können. Denn die Hero 3 ist vornehmlich als Helm- oder Tankkamera gedacht und entfaltet ihre großen Stärken – geringe Größe, robustes und wasserdichtes Gehäuse, weiter Blickwinkel – vor allem in Bewegung. Die ideale Ergänzung also, um Action filmreif in Szene zu setzen.
Die Black Edition
Zunächst einmal gibt es die GoPro Hero 3 in drei unterschiedlichen Fassungen, das einzige wirkliche Update ist aber die Black Edition. Diese kommt von hause aus mit Wi-Fi-Verbindung daher, kann Fotos mit bis zu 12 Megapixel schießen, in Full HD mit 60 Frames drehen (zum Vergleich, das schafft von den Canon DSLRs alleine die 1D-C) und sogar mit 15 Frames in 4k. Äußerlich ist sie wie ihr Vorgänger immer noch ein kompakter Block in einem robusten Case, der sich leicht überall anbringen lässt.
Die Vorschusslorbeeren waren da, die Erwartungen entsprechend hoch und doch konnte die Hero 3 von GoPro nicht alle Nutzer zufrieden stellen. Dies liegt vorrangig an einigen Problemen, die die Kamera hat. Vor allem die Wi-Fi-Konnektivität kämpft derzeit noch mit einigen Krankheiten, die in nächster Zeit besser von Firmwareupdates bereinigt werden sollten, wenn GoPro seinen Status in der Szene nicht verlieren möchte.
Einsatzmöglichkeiten am Set
Um es noch einmal kurz vorweg zu nehmen: Die Hero 3 Black Edition bietet keinesfalls einen Ersatz für eine vollwertige Kamera. Die Bilder lassen sich mit DSLRs nicht vergleichen, für gewisse Zwecke ist sie jedoch praktischer als andere Kompromisslösungen.
Zunächst einmal ist die GoPro Hero in ihrem Case äußerst stabil und lässt sich dank der geringen Größe überall anbringen. Dicht an der Straße oder an einem Helm, um den ultimativen PoV-Shot zu drehen. Und selbst wenn etwas passiert: Die Hero 3 ist vergleichsweise günstig und ein Verlust entsprechend zu verschmerzen.
Die Zeitlupenfunktionen übertreffen die meisten aktuellen DSLRs, bereits 60 Frames in Full HD bieten für Actionsequenzen viele Möglichkeiten, in 720p schafft die Kamera sogar 120 Bilder pro Sekunde.
Außerdem wird die GoPro in einem wasserdichten Gehäuse angeliefert. Zwar gibt es auch Under-Water-Cases für die verschiedenen DSLRs, allerdings sind diese sehr teuer und jeder, der schon einmal versucht hat, unter Wasser Schärfe zu ziehen, weiß um die Grenzen der wasserdichten Taschen. Die GoPro ist da, wenn auch eingeschränkt, deutlich einfacher im Handling. Shot einrichten, aufnehmen und Unterwasseraufnahmen genießen.
Die Bilder mischen sich recht gut mit dem Material von DSLRs, insbesondere bei Tageslicht lassen sich Shots von der GoPro problemlos in den Film schneiden. Bei vollem Blickwinkel birgt das Bild zwar extreme perspektivische Verzerrungen, diese lassen sich jedoch bei After Effects leicht entfernen.
Umbau GoPro Hero 3 auf MP10 60° Objektiv
Das MP10 60° Objektiv mit 5,4mm Brennweite, welches bei der GoPro Hero3+ dann etwa der Normalbrennweite entspricht und den Fisheye Effekt eliminiert. Das Objektiv ist weltweit das einzige Objektiv mit solch fantastischen optischen Eigenschaften in dieser kleinen Bauform. Intern besteht das Objektiv aus 10 optischen Glaselementen. Das Glas selbst besteht aus höchster Qualität und Reinheit. Auch ist ein Infrarot-Sperrfilter ist bereits eingebaut um Farbverfälschungen zu vermeiden.